Gallier erwarten den HC Erlangen

Nach der kurzen Länderspielpause geht es für die Gallier mit einem Heimspiel-Doppelpack in der Balinger SparkassenArena weiter. Am Donnerstagabend geht es zunächst gegen den HC Erlangen und nur drei Tage später taucht der Bergische HC in Balingen auf. Beides keine einfachen Aufgaben, aber aus der Außenseiterrolle heraus, mit den Fans der „Hölle-Süd“ im Rücken, sind Überraschungen nicht ausgeschlossen.

Die erste Aufgabe, und der galt in den letzten Trainingseinheiten auch der absolute Fokus, ist die Partie gegen den HC Erlangen. Spielbeginn in der Balinger SparkassenArena ist um 19.05 Uhr. Die Leitung der Partie haben die beiden Unparteiischen Thomas Kern und Thorsten Kuschel (Bellheim / Karlsruhe).

Der HC Erlangen steht aktuell mit 7:11 Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Die Franken haben zuletzt dem bislang ungeschlagenen Tabellenführer aus Magdeburg einen großen Kampf geliefert. Bis zum Schlusspfiff waren die Franken mit dem SCM auf Augenhöhe und hatten in der Schlussminute die große Chance in Führung zu gehen. Rechtsaußen Johannes Sellin hatte die Riesenmöglichkeit den HCE in Führung zu bringen, scheiterte aber am Ex-Gallier Mike Jensen im Tor der Magdeburger. Im Gegenzug entschieden die beiden Unparteiischen mit dem Schlusspfiff auf Strafwurf für den SCM, den Omar Ingi Magnusson sicher verwandelte.

Auch gegen andere Top-Teams der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga hat die Mannschaft von Trainer Michael Haaß bereits ihre Stärken unter Beweis gestellt. So musste sich zum Beispiel die SG Flensburg/Handewitt zu Hause mit einem 27:27-Unentschieden begnügen und auch die Füchse Berlin mussten sich gegen die Franken mächtig strecken.

„Wir müssen gegen Erlangen sehr konzentriert sein und den Focus behalten“, weiß, HBW-Coach Jens Bürkle, dass seine komplette Mannschaft einen Sahnetag braucht, um gegen Erlangen an den Punkten zu schnuppern. Qualitativ sieht er den nächsten Gegner unter den Top-Ten der Liga, „aber sie sind noch etwas schwankend in ihrer Leistung“, so der Balinger Sportwissenschaftler und warnt vor allem vor dem wurfgewaltigen Rückraum der Franken. Seine Mannschaft müsse die Erlanger zu Fehlern zwingen, dann sei es durchaus ein Kann-Spiel. Dabei muss er allerdings auf seinen Regisseur Lukas Saueressig verzichten. Der hat sich beim letzten Spiel eine Fraktur im linken Arm zugezogen und wird voraussichtlich in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen.

Wichtiger Hinweis:

Auf Grund der in Baden-Württemberg geltenden Corona-Warnstufe gilt für das Spiel gegen den HC Erlangen die sogenannte 3G+-Regelung. Wer nicht genesen oder geimpft ist benötigt einen aktuell, negativen PCR-Test um in die Halle zu kommen. In der Halle gilt die Maskenpflicht.