Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Endlich wieder Zuschauer in der "Hölle Süd"

Nach dem über weite Strecken erfolgreichen Auftakt beim amtierenden Deutschen Meister in Kiel steht für die Gallier am Samstagabend das erste Heimspiel auf dem Spielplan. Es ist aber weit mehr als nur das erste Heimspiel der Saison – es ist das erste Heimspiel in einer, zumindest was Sitzplätze anbelangt, fast vollen „Hölle Süd“ nach über eineinhalb Jahren. Als ersten Gegner in der neuen Saison begrüßen die Gallier GWD Minden. Spielbeginn am Samstagabend ist um 18.30 Uhr. Das Spiel steht unter der Leitung der beiden Unparteiischen Robert Schulze und Tobias Tönnies aus Magdeburg.

Einen Vorgeschmack, was es bedeutet, eine volle Hütte hinter sich zu haben, haben die Gallier am Mittwochabend live erlebt. „Wir hatten nach einem guten Start einen kleinen Durchhänger“, analysierte der Kieler Rückraumspieler Sander Sagosen, dass den Zebras die Zuschauer in der Schlussviertelstunde schon wahnsinnig geholfen hätten. Darauf hoffen jetzt die Gallier, die sich laut Chef-Coach Jens Bürkle wahnsinnig auf das erste Heimspiel vor einer fast vollen SparkassenArena freuen.

Warum nur „fast voll“? „Grundsätzlich dürften wir nach der Corona-Verordnung die Halle bis auf den letzten Platz füllen. Da wir beim Test-Spiel gegen Göppingen aber die Erfahrung gemacht haben, dass die umfangreichen Kontrollen sehr zeitaufwändig sind, haben wir uns, auch in Absprache mit den Behörden, dafür entschieden, die SparkassenArena zunächst nicht voll auszulasten“, begründete HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel die Einschränkung „Fast voll“. Laut Strobel werden zum Spiel gegen Minden ein Großteil der Sitzplätze durch Sponsoren und Dauerkarteninhaber besetzt sein. Die noch freien Sitzplätze gingen in den offenen Verkauf. Zusammen mit den Stehplatz-Dauerkarteninhaber und einem kleinen Kontingent an freien Stehplätzen rechnen die Verantwortlichen mit 1800 Zuschauern.

Die dürfen sich freuen auf die neuformierte Gallier-Sieben um Mannschaftskapitän Jona Schoch. In Kiel hat man 45 Minuten lang einen Vorgeschmack darauf bekommen, was in der jungen Truppe steckt und das, obwohl einige Leistungsträger fehlten. Daran wird sich bis zum Spiel gegen Minden auch nicht mehr viel ändern. Ein Problem könnte die dünne Personaldecke allerdings werden, denn Chef-Coach Jens Bürkle kann sich kaum Spieler aus dem Nachwuchskader ausleihen. Der bestreitet nämlich zeitgleich ein Auswärtsspiel beim TV Willstätt.

Mit dem Spiel gegen die Gäste aus Ostwestfalen schließt sich übrigens ein Kreis. Nach dem 26:26-Unentschieden am 7. März 2020 gegen GWD folgte der erste Lockdown auf Grund der Corona-Pandemie und in der Folge der Abbruch der Saison 2019/20. Die Grünweißen waren also der letzte Gegner, der eine ausverkaufte „Hölle-Süd“ erlebte und sie werden wieder die ersten sein, die in einer, wie oben erwähnt, fast vollen SparkassenArena auf die Gallier treffen.

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