Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Erstes Heimspiel in der LIQUI MOLY Handball Bundesliga

Gegen den Mitaufsteiger HSG Nordhorn-Lingen bestreiten die Gallier ihr erstes Heimspiel in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Dass das Spiel am Sonntagnachmittag bereits um 13.30 Uhr angepfiffen wird, liegt daran, dass das Aufsteigerduell von SKY, dem TV-Partner der Handball-Bundesliga, als Top-Spiel ausgewählt wurde. Geleitet wird das Spiel von den beiden Unparteiischen Sebastian Grobe und Adrian Kinzel (Braunschweig / Bochum) aus dem Elitekader des Deutschen Handballbundes.

Beide Aufsteiger haben ihre Spiele zum Saisonauftakt verloren. Während es für den HBW Balingen-Weilstetten beim SC Magdeburg nach einer guten ersten Halbzeit am Ende noch eine deutliche Niederlage gab, haben sich die Grafschafter im Nordhorner Euregium vor heimischem Publikum gegen den Bergischen HC recht achtbar aus der Affäre gezogen. Dank einer ganz starken Leistung von Torhüter Björn Buhrmester und sieben Treffer ihres Top-Torschützen Pavel Mikal konnte die HSG dem Favoriten bis in die Schlussphase Paroli bieten.

Nach dem Aufstieg in die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga ist es dem ehemaligen EHF-Pokalsieger (2008) gelungen, den kompletten Kader zusammenzuhalten und um den gehobenen Ansprüchen der stärksten Liga gerecht zu werden, noch markant zu verstärken. Spektakulärster Neuzugang ist der österreichische Nationalspieler und Top-Torschütze Robert Weber. Der Ex-HBW’ler hatte nach neun Jahren beim SC Magdeburg für diese Saison kein Vertragsangebot mehr bekommen und will jetzt in Nordhorn dabei mithelfen, den Klassenerhalt zu erreichen. Außerdem haben die Grafschafter mit Anton Prakapenia vom HSC 2000 Coburg einen sehr erfahrenen und wurfgewaltigen Rückraumspieler verpflichtet und aus Frankreich kehrte Kreisläufer Dominik Kalafut in die Bundesliga zurück. Der 24-Jährige hat, unter anderem auch unter Balingens Chef-Trainer Jens Bürkle, die ersten Erfahrungen in der ersten Liga bei der TSV Hannover-Burgdorf gesammelt.

Kurz vor dem Start in die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga mussten die Verantwortlichen der HSG Nordhorn-Lingen nochmals auf dem Transfermarkt tätig werden und nach einem neuen Chef-Trainer suchen. Erfolgs- und Aufstiegstrainer Heiner Bültmann musste sich aus gesundheitlichen Gründen noch während der Vorbereitung zurückziehen. Nach intensiver Suche hat die HSG vor rund zwei Wochen den Isländer Geir Sveinsson für zwei Jahre verpflichtet. Auch Sveinsson ist in der Bundesliga kein Unbekannter. Nach drei Jahren bei A1 Bregenz in Österreich kam der EHF Master Coach 2014 für ein Jahr nach Deutschland zum SC Magdeburg. Stand heute wird dem 55-Jährigen in Balingen der komplette Kader zur Verfügung stehen.

„Ich bin guter Dinge, dass wir das bis zum Heimspiel gegen die HSG Nordhorn-Lingen besser drauf haben“, meinte Balingens Chef-Coach Jens Bürkle nach der deutlichen Niederlage in Magdeburg, dass die Abstimmung in den einzelnen Mannschaftsteilen beim ersten Heimspiel besser funktionieren wird. Jona Schoch hatte nach seiner Verletzung nur wenig mit der Mannschaft trainiert und Neuzugang Filip Taleski hatte nicht einmal zwei komplette Trainingseinheiten, um die Spielweise zu verinnerlichen. So kam Bürkle die lange Trainingswoche gerade recht. Bevor er sich zusammen mit der Mannschaft um die Vorbereitung auf Nordhorn kümmern musste, hatte er Zeit mit seinen Jungs die Fehler aus dem Magdeburger Spiel aufzuarbeiten. Das waren, vor allem in der zweiten Hälfte, doch schon einige und das lag nicht nur allein an der Stärke des SCM.

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