Spielbericht des HBW-Pressedienstes

Kein guter Abend für den HBW

Der HBW Balingen-Weilstetten verliert das erste Spiel der Restrückrunde beim Aufsteiger TSG Ludwigshafen-Friesenheim mit 35:31. In einer umkämpften Partie, die lange ausgeglichen gestaltet wurde, setzten sich die „Eulen“ in der Schlussphase entscheidend ab und behalten wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Pfalz. Besonders schmerzhaft für den HBW ist der Ausfall von Roland Schlinger, der in der Schlussphase gestützt von Keeper Martin Ziemer und Physiotherapeut Wolfgang Kremer das Feld verlassen musste.

Zu viele Fehler im Spiel des HBW

Geschäftsführer Benjamin Chatton sah in der Schlussphase zu viele Fehler von seinen „Galliern von der Alb“: „In so einem engen Spiel entscheiden Kleinigkeiten. Wir haben zu viele Fehler gemacht und konnten den Schwung nicht in die Schlussviertelstunde mitnehmen.“  TSG-Trainer Thomas König hingegen freute sich über den Sieg und lobte seinen Keeper: „Mit zwei gehaltenen Bällen hat er uns zurück ins Spiel gebracht.“

In der ersten Halbzeit konnte der HBW kontrolliert immer wieder ein Tor vorlegen. Insgesamt waren es aber sehr ausgeglichene 30 Minuten und keiner der beiden Mannschaften konnte sich zu irgendeinem Zeitpunkt mit mehr als zwei Toren absetzen. Auch eine doppelte Unterzahl von Neuzugang Daniel Wessig und Rückraumspieler Vlatko Mitkov verkrafteten die Mannen von Trainer Dr. Rolf Brack. Beim Stand von 17:17 traten die Teams zur Halbzeitpause den Gang in die Kabinen an.

Entscheidung in der Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel erwischten die „Eulen“ den besseren Start und konnten sich kurzzeitig mit drei Toren absetzen. Durch einen 5:0-Lauf kämpften sich die „Gallier von der Alb“ aber zurück. Zehn Minuten vor Spielende ging es dann in die entscheidende Phase. Nach der dritten Zweiminutenstrafe und der damit verbundenen Disqualifikation von Vlatko Mitkov legte die TSG einen 5:1-Lauf hin und drängten beim Stand von 30:27 auf eine Vorentscheidung. Brack versuchte mit einem Team-Timeout den Spielfluss der „Eulen“ zu unterbinden. Johan Boisedu konnte nochmal auf 30:28 verkürzen. In der Folge behielt der Gegner aber die Oberhand und gewann mit 35:31.

Nicht nur die Niederlage ist schmerzhaft für den HBW. Der mögliche Ausfall von Rückraumshooter Roland Schlinger von vier bis sechs Wochen aufgrund eines Adduktorenbündelrisses ist eine echte Hiobsbotschaft. Chatton weiß: Das könnten wir kaum kompensieren.“

Viel Zeit zum Verarbeiten bleibt der Mannschaft und dem Trainer kaum. Schon am Samstag steht das Heimspiel gegen den derzeitigen Tabellenneunten TBV Lemgo an. In der Partie ist der HBW wieder in der klassischen Außenseiterrolle.

Mannschaften

TSG Ludwigshafen-Friesenheim: Bender, Pfeiffer (TW); Grimm (10/2), Bozovic (7), Hauk (7), Pevnov (4), Kogut (4), Dietrich (2), Gaubatz (1), Matschke, Ancsin, Becker, Dissinger, Ruß.

HBW Balingen-Weilstetten: Nikola Marinovic, Martin Ziemer (TW); Benjamin Herth (10/4), Wolfgang Strobel (4), Frank Ettwein (4), Roland Schlinger (3), Johan Boisedu (3), Sascha Ilitsch (2), Vladimir Temelkov (2/2), Daniel Sauer (1), Vlatko Mitkov (1), Jens Bürkle (1), Daniel Wessig, Dennis Wilke.

Zeitstrafen:

Friesenheim 7, HBW 9;

Siebenmeter:

Friesenheim 3/3, HBW 8/6;

Nächstes Spiel:

HBW Balingen-Weilstetten – TBV Lemgo, Samstag, den 12. Februar, 19.00 Uhr, SparkassenArena Balingen.   

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