Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Zum letzten Heimspiel des Jahres kommen die Füchse

Das Spiel gegen die Füchse Berlin am 14. Spieltag ist das letzte Heimspiel des HBW Balingen-Weilstetten im Corona-Jahr 2020. Danach folgt noch ein Auswärtsspiel bei der HSG Nordhorn-Lingen, ehe es für die Mannschaft von Trainer Jens Bürkle in den verdienten und wie man zuletzt beobachten konnte, auch dringend notwendigen Winterurlaub gehen kann. Spielbeginn gegen die Füchse aus der Bundeshauptstadt ist am Sonntag, 20. Dezember, um 16 Uhr. Die Leitung der Partie liegt in den Händen der beiden Unparteiischen Thomas Hörath und Timo Hofmann (Zirndorf / Bamberg).

„Wir müssen das möglichst schnell vergessen und uns auf das Spiel am Sonntag gegen die Füchse Berlin vorbereiten“, wollte Balingens Top-Torschütze Vladan Lipovina nach dem Spiel bei der HSG Wetzlar, das zuvor Geschehene möglichst schnell aus seinem Kopf verbannen. Mit hängenden Köpfen hatten er und seine Mannschaftskameraden wenige Minuten zuvor nach der 36:26-Niederlage das Spielfeld der Rittal Arena verlassen. Die sieben Tore, die der Montenegriner in den sechzig Spielminuten erzielt hatte, hatten bei weitem nicht ausgereicht, um die Hausherren in Verlegenheit zu bringen. Die hatten sich nach einem perfekten 6:0-Start in einen Flow gespielt, den die Gallier nie stoppen konnten. Dazu fehlte ihnen an diesem Abend nicht nur die geistige Frische, sondern Trainer Jens Bürkle fehlten vor allem auch die Alternativen auf der Bank. Nach dem René Zobel auf Grund muskulärer Probleme kurz vor dem Spiel auch noch passen musste, war Lipovina im rechten Rückraum Alleinunterhalter.

Ob Zobel, der nicht nur im Angriff eine wichtige Alternative für den rechten Rückraum ist, sondern auch in der Abwehr richtig zupacken kann, bis zum Spiel gegen die Füchse Berlin wieder fit sein wird, ist noch offen. Fehlen werden auf jeden Fall weiterhin James Scott und Fabian Wiederstein. Beide werden vor der Winterpause nicht mehr zum Einsatz kommen. Was Chef-Trainer Jens Bürkle aber am meisten beschäftigt, ist das Thema Abwehr. „Wir haben jetzt zum wiederholten Male zu viele Gegentore kassiert“, meinte der Sportwissenschaftler, „dass wir da schnellstmöglich wieder ein paar Dinge geraderücken müssen.“ Was gegen Magdeburg und in Wetzlar im Vergleich zu den Spielen davor fehlte, war vor allem die Grundaggressivität. Auch das lautstarke, positive Feedback von der gesamten Bank nach erfolgreichen Aktionen ließ, im Vergleich zu den erfolgreichen Auswärtsspielen zu wünschen übrig. In den leeren Hallen und der fehlenden Anfeuerung von den Rängen, kommt dem Pushen von der Auswechselbank besondere Bedeutung zu.

Zu verlieren haben die Gallier gegen die Füchse Berlin am Sonntagnachmittag nichts. Die Hauptstädter kommen als Tabellenvierter und sind klarer Favorit. Die Mannschaft von Neu-Trainer Jaron Siewert ist etwas holprig in die Saison gestartet. Einem Auftaktsieg folgte eine ziemlich ernüchternde Zehn-Tore-Heimniederlage gegen den SC Magdeburg, ein Unentschieden gegen Leipzig und auch in Minden gab es für die Füchse nichts zu holen. Nach einem Heimsieg gegen Wetzlar folgte Anfang November die Länderspielpause. In der Folge mussten die zwei Spitzenspiele gegen Kiel und Flensburg auf Grund von Coronainfektionen verschoben werden. Sieben Tage musste die Berliner Mannschaft in Quarantäne bleiben, ehe beim Bergischen HC der Re-Start erfolgte. Obwohl Quarantäne alles andere als gut ist für einen Mannschaftssportart, scheint die Zwangs-Pause den Füchsen nicht geschadet zu haben – ganz im Gegenteil! Sie haben seit dem Re-Start keinen einzigen Punkt mehr abgegeben. Den 10:0 Punkten in Serie sollen am Sonntag gegen die Gallier die nächsten zwei Zähler folgen.

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