Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Zum Jahresabschluss eine anspruchsvolle Aufgabe

Nach der ernüchternden Niederlage am vergangenen Heimspieltag gegen den 1. VfL Potsdam in der heimischen SparkassenArena müssen die Gallier vor dem Jahreswechsel noch einmal auf die Platte. Am 26. Dezember steht für die Profis der Handball-Bundesliga ein kompletter Spieltag auf dem Programm. Die Gallier werden um 16 Uhr in der Krollmann-Arena vom VfL Eintracht Hagen erwartet. Das letzte Spiel vor der Winterpause steht unter der Leitung der beiden Unparteiischen Frederic Linker und Sascha Schmidt (Recklinghausen / Bochum) aus dem Elitekader des Deutschen Handballbundes.

Von wegen Weihnachtszeit – besinnliche Zeit. Nicht für die Handball-Profis der HBL. Für sie steht traditionell am 2. Weihnachtsfeiertag ein Spieltag auf dem Programm. Erst danach reisen die Spieler zu ihren Familien und können etwas die Seele baumeln lassen. Wenn andere also Weihnachten feiern, heißt es für die Handball-Profis, Training, Videostudium und für die Gallier auch jedes Jahr Kilometer fressen, weil die heimische SparkassenArena in dieser Zeit generell ausgebucht ist. In diesem Jahr führt sie der Weg in die ca. 450 Kilometer entfernte Krollmann-Arena in Hagen. Dort werden sie vom aktuellen Tabellensechzehnten erwartet.

Der VfL ist erstaunlicherweise etwas holprig in die Saison gestartet. Von den ersten acht Spielen konnte die Eintracht lediglich das Auswärtsspiel in Konstanz gewinnen. Erstaunlich deshalb, weil sich der VfL für diese Saison gezielt verstärkt und viel mehr vorgenommen hat. Für die Gallier gibt es ein Wiedersehen mit Valentin Spohn, der vom TuS N-Lübbecke nach Hagen gewechselt hat. Vom TV Emsdetten kamen Kreisläufer und Abwehrspezialist Frederic Stüber sowie Torhüter Maurice Paske, der in der vergangenen Saison zu den besten Torhütern der Liga zählte. Außerdem holten die Verantwortlichen vom TV Großwallstadt Rechtsaußen Pierre Busch. Insgesamt verfügt die Eintracht über einen starken, teils Erstliga erfahrenen, ausgeglichenen Kader mit großer Breite, die in den letzten Spielen auf Grund von Verletzungen und Krankheit allerdings ziemlich schmal geworden ist. Dennoch hat es Hagen geschafft, am letzten Spieltag einen Zehn-Tore-Rückstand (5:15) bei den Wölfen Würzburg nicht nur auszugleichen, sondern am Ende sogar die Punkte mit nach Nordrhein-Westfalen zu nehmen. Nach dem Stotterstart mit 2:14 Punkten, hat sich die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Neff trotz der Vielzahl von Verletzungen und den krankheitsbedingten Ausfällen zuletzt etwas gefangen und hat mit jetzt insgesamt 12:20 Punkten die Abstiegsränge verlassen.

Geht es nach den Hausherren, soll es nach dem kommenden Spieltag gegen den HBW Balingen-Weilstetten auch so bleiben. Sie haben sich das Spiel von der ersten Saisonniederlage der Gallier ganz genau angeschaut und möchten es den Potsdamern gleichtun. Ob es ihnen gelingt eine mögliche Verunsicherung des Tabellenführers auszunutzen, wird man erst nach dem Schlusspfiff wissen. Allerdings hat auch HBW-Coach Jens Bürkle mit seiner Mannschaft zusammen das Spiel nochmals angeschaut und ganz genau analysiert. Gemeinsam haben sie die Fehler aufgearbeitet und sich ganz fest vorgenommen, in Hagen einen gelungenen Jahresabschluss aufs Parkett zu legen.

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