Vorbericht des HBW-Pressedienstes

HBW Balingen-Weilstetten gastiert bei TuSEM Essen

Am 13. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga steht für den HBW Balingen-Weilstetten ein Auswärtsspiel gegen den TuSEM Essen auf dem Programm. Obwohl die Gallier aus dem Zollernalbkreis als Favorit ins Duell gehen, darf der Traditionsverein aus dem Ruhrpott keinesfalls unterschätzt werden. Anwurf ist am Sonntag um 17:00 Uhr in der Sporthalle Am Hallo, die Partie wird von den Schiedsrichtern Matthias Klinke und Sebastian Klinke geleitet.

Nach dem überzeugenden 34:25-Heimerfolg gegen den HSC 2000 Coburg reist das Team von Trainer Matti Flohr mit viel Rückenwind nach Essen. Die Gallier sind seit neun Spielen ungeschlagen und präsentieren sich stabil in der Spitzengruppe der Liga. Besonders treffsicher zeigt sich dabei Rechtsaußen Sascha Pfattheicher, der mit 79 Treffern nicht nur die interne Torschützenliste anführt, sondern auch auf Rang zwei der Ligaweiten Torjäger steht. Im Rückraum brilliert zudem Daniel Blomgren: Der Schwede überzeugt sowohl mit seiner Durchschlagskraft im Angriff als auch mit einer starken Defensivleistung. Ergänzt wird das Team durch die Schnelligkeit von Elias Fügel und die physische Präsenz von Tobias Heinzelmann.

Der TuSEM Essen rangiert aktuell auf Platz 15 der Tabelle und wartet weiterhin auf den ersten Auswärtssieg der Saison. Am vergangenen Spieltag mussten sich die Essener knapp mit 33:27 beim Dessau-Roßlauer HV geschlagen geben und stehen nun unter Zugzwang, um wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Trotzdem weiß die Mannschaft von Trainer Daniel Haase spielerisch zu überzeugen. Haase setzt auf schnelles Umschaltspiel und eine kämpferische Abwehr, um die Heimstärke seines Teams bestmöglich auszuspielen. HBW-Coach Flohr weiß um die unvorhersehbare Dynamik der extrem jungen Mannschaft, die von einer gewissen Unbekümmertheit lebt. „Die Mannschaft ist sehr unberechenbar im Angriff ist, über Felix Göttler oder Nils Homscheid, die ihre Sache sehr sehr gut machen. Dazu gibt Ihnen in der Abwehr Dennis Szczesny, die nötige Erfahrung und Stabilität.“

Die Begegnung zwischen diesen beiden traditionsreichen Vereinen verspricht Spannung. Die lange Geschichte ihrer Duelle sorgt stets für besondere Brisanz. Seit diesem Sommer steht auch beim TuSEM ein frischer Wind an der Seitenlinie: Daniel Haase, zuvor Nachwuchskoordinator und A-Jugendtrainer der Rhein-Neckar Löwen, übernahm zur neuen Saison das Cheftraineramt. Auch bei den Galliern sorgt Matti Flohr als neuer Trainer für sichtbare Impulse, vor allem in der konsequenten Umsetzung seiner Spielphilosophie.

HBW-Coach Flohr warnt davor, die Essener aufgrund ihrer bisherigen Platzierung oder Ergebnisse zu unterschätzen. „Der TuSEM ist eine extrem heimstarke Mannschaft, sie haben bisher alle Heimspiele zuhause gewonnen,“ so Flohr. „Dementsprechend treten sie auch auf. Wenn man das vergleicht mit den Auswärtsspielen, treten sie zuhause sehr selbstbewusst und dynamisch mit sehr vielen Emotionen auf.“ Umso wichtiger wird es sein, konzentriert und fokussiert in das Spiel zu gehen, um die eigene Erfolgsserie fortzusetzen. „Wir wollen die Ersten sein, die in Essen punkten.“

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