Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Gallier fiebern dem Heimdebüt gegen den HC Elbflorenz entgegen

Nach dem missglückten Auftakt beim Bundesligaabsteiger VfL Potsdam steht für die Gallier nun das erste Heimspiel der Saison auf dem Programm. Am Samstagabend kommt mit dem HC Elbflorenz eine Mannschaft in die MEY GENERALBAU ARENA, die sich für die Saison 2025/26 hohe Ziele gesetzt hat und dem HBW alles abverlangen wird. Anwurf ist um 18 Uhr. Geleitet wird die Partie von den beiden Unparteiischen Leon und Nico Bärmann (Landau/Lampertheim).

Zwei Gesichter zum Auftakt 

„Vor dem ersten Saisonspiel weiß niemand so genau, wo man steht“, meinte HBW-Coach Matthias „Matti“ Flohr, bevor er sich mit seiner Mannschaft vor einer Woche auf den Weg Richtung Potsdam machte. Ob er es nach dem Spiel wusste, erscheint zumindest fraglich. Während seine Jungs die Hausherren in den ersten dreißig Minuten sprichwörtlich an die Wand spielten, verloren sie die zweite Halbzeit mit sage und schreibe 10:20 und mussten die Rückreise mit leeren Händen antreten. „Bis zur 35. Minute haben wir das Spiel dominiert“, war der HBW-Coach mit dem, was er bis dahin gesehen hatte, mehr als zufrieden. Was aber nach dem 17:11 zu Beginn der zweiten Hälfte passierte, war für die HBW-Fans nur schwer nachvollziehbar. Balingens Chef-Coach versuchte es trotzdem zu erklären: „Wir hatten ein, zwei unglückliche Aktionen in der Abwehr, in denen der Ball mit dem letzten Pass den Weg doch noch ins Tor findet, treffen vorne zwei Mal nur den Pfosten und das hat uns runtergerissen“, meinte Flohr. Das habe die Mannschaft von ihrem Weg abgebracht, und bis zum Schlusspfiff hätten die Jungs nicht mehr in die Spur zurückgefunden. Man habe deutlich gesehen, dass in solchen Situationen innerhalb der Mannschaft noch die Stabilität fehle.

Dresdner mit klaren Zielen

„Daraus müssen wir lernen und es gegen Dresden besser machen“, meinte Flohr mit Blick auf den kommenden Gegner. Mit dem HC Elbflorenz komme eine Mannschaft nach Balingen, die schon seit einigen Jahren eingespielte Achsen habe. Dresden habe eine ambitionierte Mannschaft, die individuell sehr stark sei. Der gesamte Verein sei auf einem sehr hohen Zweitligalevel. Das lässt sich auch auf der Homepage der Sachsen nachlesen. „Wir waren in den vergangenen Jahren konstant in der Spitzengruppe vertreten, mit Platzierungen direkt hinter den Aufstiegsrängen“, lässt sich dort Vereinspräsident Uwe Saegeling zitieren und weiter: „Uns ist bewusst, wie schwer und hochkarätig diese Liga ist – diese 2. Handball-Bundesliga zählt zu den stärksten Ligen in Europa. Mehrere Teams haben den gleichen Anspruch, und nur zwei können es schaffen. Wir wollen dennoch oben angreifen, wir wollen mitspielen im Kampf um den Aufstieg.“ Auch Cheftrainer André Haber betonte die Mischung aus Anspruch und Realismus: „Nach Platz vier und fünf in den vergangenen Jahren wissen wir, dass wir nah dran waren – und genau deshalb ist es unsere Pflicht, ein ambitioniertes Ziel auszugeben. Wir können den Aufstieg nicht versprechen, aber wir können versprechen, dass wir alles dafür tun.“ 

Ähnlich wie der HBW Balingen-Weilstetten hat auch der HC Elbflorenz das Auftaktspiel in den Sand gesetzt. Während die Gallier auswärts beim Bundesligaabsteiger Potsdam unterlagen, verloren die Sachsen zu Hause gegen den zweiten Absteiger. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit konnten sich die Dresdner zu Beginn der zweiten Hälfte zwar auf 14:10 absetzen, doch nach zwei vergebenen Strafwürfen erging es dem HC ähnlich wie den Galliern: Die Mannschaft verlor den Faden, die SG BBM Bietigheim übernahm die Kontrolle und nahm am Ende nicht unverdient beide Punkte mit nach Hause.

Heimstärke soll zählen

Man darf also gespannt sein, wer von den beiden Verlierern des ersten Spieltages am kommenden Samstagabend das bessere Ende für sich haben wird. Geht es nach HBW-Coach Matti Flohr, können die Fans in der MEY GENERALBAU ARENA dabei das Zünglein an der Waage sein: „Einige unserer Jungs werden am Samstag zum ersten Mal in die Arena einlaufen. Sie freuen sich auf die lautstarke Unterstützung der Fans, und ich weiß, dass uns die Balinger 60 Minuten lang nach vorne peitschen werden. Die Mannschaft wird im Gegenzug Vollgas geben, damit wir am Ende einen gemeinsamen Sieg feiern können.“

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