Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Spannendes Wiedersehen in Coburg

Am Samstag, den 27. September 2025, um 19:30 Uhr, empfängt der HSC 2000 Coburg in der HUK-Coburg arena den HBW Balingen-Weilstetten. Geleitet wird die Partie von den beiden Unparteiischen Lukas und Robert Müller. Es ist ein Duell zweier Mannschaften, die in den vergangenen Spielzeiten für besonders enge und emotionale Begegnungen gesorgt haben – und auch diesmal steckt viel Brisanz in dieser Paarung.

In den vergangenen Spielzeiten haben sich Coburg und der HBW mehrfach intensive Duelle geliefert. Besonders in Erinnerung geblieben ist das Pokalviertelfinale im Dezember vergangenen Jahres, als Balingen-Weilstetten nach Verlängerung mit einem 38:33-Auswärtserfolg in Coburg die Oberhand behielt und damit erstmals ins Halbfinale des DHB-Pokals einzog. Auch die beiden Ligaduelle der Saison 2024/2025 blieben den Fans im Gedächtnis. Zunächst konnte die Balinger mit einem klaren 34:25 in eigener Halle triumphieren, ehe die Vestestädter im Rückspiel in der HUK-Coburg arena mit einem dramatischen 35:34 die Revanche gelang. Diese wechselvolle Bilanz unterstreicht, dass Begegnungen dieser beiden Mannschaften oft auf Messers Schneide stehen. Für zusätzliche Brisanz sorgt in diesem Jahr der Wechsel von Merlin Fuss. Der langjährige Kapitän des HSC trägt seit dieser Saison das Trikot der Gallier. Für die Gelb-Schwarzen bedeutet das nicht nur den Verlust einer Identifikationsfigur, sondern auch, dass sie am Samstag gegen ihren ehemaligen Anführer antreten müssen. Dass Coburg nach dem Pokal-Aus und den knappen Ligaentscheidungen noch offene Rechnungen zu begleichen hat, liegt auf der Hand.

Ein Blick auf den Saisonstart zeigt ein gemischtes Bild beider Teams. Die Jungs um HBW-Coach Matti Flohr begannen mit einer Niederlage beim VfL Potsdam, fanden danach aber schnell in die Spur und feierte Siege gegen den HC Elbflorenz, beim VfL Lübeck-Schwartau sowie zuletzt gegen den TuS N-Lübbecke. Drei Siege aus vier Spielen sind ein klares Signal, dass die Mannschaft gut im Rhythmus angekommen ist. Der HSC 2000 Coburg startete weniger konstant. Zwar zeigte die Mannschaft offensive Durchschlagskraft und konnte in einzelnen Spielen überzeugen, doch vor allem in der Defensive und in den entscheidenden Momenten fehlte bislang die letzte Stabilität. Entsprechend groß ist der Wille, im Heimspiel gegen den HBW den Knoten platzen zu lassen und den ersten Heimsieg in der Saison 2025/2026 zu feiern.

„Coburg ist eine sehr ambitionierte Mannschaft, die den Anspruch hat, in der Spitzengruppe der 2.Liga dabei zu sein. Es ist eine sehr eingespielte Mannschaft: Der gesamte Rückraum ist bis auf den fehlenden Merlin Fuss, der jetzt glücklicherweise bei uns spielt, gut aufeinander eingespielt. Dazu haben sie noch ein paar Ausnahme-Könner, die auch schon in der 1. Bundesliga Begehrlichkeiten geweckt haben.“ Flohr ist sich der Qualität und Gefahr dieser Mannschaft genau bewusst: Coburg musste bisher einige unglückliche Niederlagen hinnehmen und wird sich für dieses Spiel gegen die Gallier besonders viel vornehmen. „Da müssen wir gewappnet sein. Wir müssen wieder in allen Bereichen - Abwehr, Angriff und Tempospiel - an unser Limit gehen, um in Coburg erfolgreich zu sein.“

Alles in allem treffen am Samstagabend zwei Teams aufeinander, die sowohl sportlich als auch emotional viel zu klären haben. Coburg will endlich Wiedergutmachung betreiben und die eigene Arena zu einer Festung machen, während der HBW mit Selbstvertrauen aus den jüngsten Erfolgen anreist und mit Merlin Fuß im eigenen Trikot zusätzlich an Schlagkraft gewinnt. Wer am Ende die Nerven behält und in den entscheidenden Szenen die Ruhe bewahrt, wird wohl über den Ausgang dieses besonderen Duells entscheiden.

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