Verletzungsmisere auf Rückraummitte
Schock für die Gallier: Elias Huber fällt für den Rest der Saison aus

Der Abnutzungskampf in Coburg hat seinen Tribut gefordert
Foto: © Thomas Schips
Mit dem kurzfristigen Ausfall von Spielmacher Elias Huber mussten die Gallier am vergangenen Donnerstag die Reise zum Auswärtsspiel nach Lübbecke antreten. Der 23-Jährige musste sich nach eingehender Untersuchung einer ambulanten Operation unterziehen und wird seiner Mannschaft in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.
Erst die Schmerzen – dann die bittere Diagnose
„In Coburg hatte ich während dem Spiel einen „kleinen Unfall“. Eigentlich nichts dramatisches, aber nach dem Spiel verspürte ich Schmerzen im rechten Knie. Ich konnte aber in Absprache mit unserer medizinischen Abteilung mit entsprechender physiotherapeutischer Behandlung in der Folge weiterhin dosiert trainieren und im Heimspiel gegen Essen der Mannschaft auch wieder helfen“, erklärte Huber und betonte, dass die Verletzung also nicht unmittelbar vor dem Spiel in Minden passiert sei. „Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich die Verletzung ohne Operation auskurieren kann“, ergänzte Huber, doch eine weitere Untersuchung machte seine Hoffnung zunichte. Der Außenmeniskus im rechten Knie war so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass ein operativer Eingriff notwendig wurde.
„Die Operation bei Dr. Richter in der orthopädischen Klinik in Markgröningen ist am vergangenen Donnerstag wie geplant durchgeführt worden, und ich konnte noch am selben Tag wieder nach Hause“, berichtete der Balinger Spielmacher. Jetzt blicke er positiv in die Zukunft. Zunächst sei zwar Schonung angesagt, aber er wolle – natürlich in Absprache mit der medizinischen Abteilung und den Physiotherapeuten – so schnell wie möglich wieder ins Reha- und Aufbautraining einsteigen.
Mitfiebern vor dem Fernseher – und Stolz auf die Mannschaft
Das Spiel seiner Mannschaft in Minden habe er zu Hause vor dem Fernseher verfolgt. „Das war nach der Coronazeit das erste Mal, dass ich nicht live dabei war“, verriet „Hubi“ und gab zu, dass er ziemlich nervös gewesen sei. Es sei ein merkwürdiges Gefühl, nicht selbst eingreifen zu können. „Aber die Jungs haben das überragend gemacht und in der Schlussphase sicher nach Hause gebracht“, freute er sich über den starken Auswärtserfolg seiner Mannschaft.