Martin Strobel wird mehr und mehr zum Leader der Gallier und führte sie zum Sieg gegen den HSV Hamburg

Als Martin Strobel von Lemgo zu seinem Heimatverein zurück kam, titelte die Presse "Der verlorene Sohn kehrt zurück". Die Erwartungshaltung und der Druck auf den Spielmacher waren groß. Auf Grund von Verletzungen hatte er aber kaum die Möglichkeit seine Fähigkeit als Mittelmann unter Beweis zu stellen. Zu oft musste der Sympathieträger der Gallier als "Aushilfskellner" auf der rechten Rückraumposition aushelfen, wo sein Können weit weniger zum Tragen kam, als auf seiner angestammten Position. Seit Beginn dieser Saison kann er endlich zeigen was er kann. Seit er seine Schulterverletzung auskuriert hat, zieht er nicht nur erfolgreich die Fäden im Gallier-Spiel sondern "Märte" ist auch torgefährlich. Seinem früheren Nationalmannschaftskameraden "Jogi" Bitter, in seinem Fach bestimmt kein Schlechter, hat er am letzten Spieltag gleich sechs Kugeln eingeschweisst. Von seiner Dynamik und von seiner Torgefahr profitierten auch seine Mitspieler und am Ende reicht es zum viel umjubelten 22:21-Erfolg.

Mit fast 60 Prozent aller Stimmen wurde Martin Strobel zum Rothaus-Spieler des Tages gegen den HSV Handball gewählt. Zwei Rothaus-Zäpfle bekommt erneut Torhüter Matej Ašanin. Bei dem was der Kroate in den vier Heimspielen gezeigt hat, muss man sich immer wieder vor Augen halten: Der Junge ist gerade mal 21 Jahre alt!

Der dritte Platz wurde von den Fans gleich zwei Mal vergeben. Je ein Rothaus-Zäpfle erhalten unser Mannschaftskapitän Wolfgang Strobel und unser griechischer Neuzugang Alexandros Vasilakis.