Vobericht des HBW-Pressedienstes

Tabellennachbar zu Gast bei den Gallier von der Alb

Nach dem ersten Doppelspieltag im neuen Jahr mit einem Sieg und einer knappen Niederlage müssen die Gallier von der Alb am kommenden Samstag gegen den Tabellennachbarn Dessau-Roßlauer HV antreten. Der Aufsteiger der vergangenen Saison hat bislang eine ganz starke Saison gespielt, ist allerdings in den letzten Spielen etwas aus dem Tritt geraten und will gegen den HBW wieder in die Erfolgsspur zurück. Also alles andere als eine einfache Aufgabe, die die Schwaben vor der Brust haben. Spielbeginn in der Balinger SparkassenArena ist am Samstag, 03. März, um 19 Uhr. Das Spiel steht unter der Leitung der beiden Unparteiischen Pawel Fratczak und Paulo Ribeiro vom TuS Wagenfeld im Landkreis Diepholz.

„Dessau-Roßlau ist schwer einzuschätzen, aber sie sind eine der positiven Überraschungen der Saison,“ ist HBW-Trainer Jens Bürkle fest davon überzeugt, dass seiner Mannschaft eine ganz schwere Aufgabe bevorsteht. Die Truppe aus Sachsen-Anhalt hat zwar die letzten fünf Begegnungen verloren, aber im Laufe der Saison auch schon gezeigt, dass sie mit Mannschaften aus der vorderen Tabellenhälfte durchaus mithalten kann. Die letzten Niederlagen haben im Umfeld der Mannschaft aber für Unruhe gesorgt. Selbst Ex-Präsident Thomas Zänger, Geschäftsführer der Dessau-Roßlauer Stadtwerke, hat nach der Niederlage gegen den Wilhelmshavener HV seinem Frust auf Facebook freien Lauf gelassen und mit seinem Post sogar die örtliche Presse auf den Plan gerufen. Dort hat er seinen Facebookpost zwar wieder etwas relativiert, aber betont: „So ein Spiel macht mich unruhig, ich habe meinen Frust rausgelassen.“ Der jetzige Präsident Ralph Hirsch hat nach dem Spiel auf eine Kabinenpredigt verzichtet, sagt aber: „Wir können die Dinge auch nicht so stehen lassen. Die Fans haben das Recht auf bedingungslosen Kampf. Und der war bei uns in der zweiten Halbzeit nicht zu sehen“, äußerte er sich gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung. Deshalb habe er sogar Verständnis für die Unmutsäußerung von Thomas Zänger.

Da sind gewisse Parallelen zu den Gallier von der Alb durchaus erkennbar, denn nach der Heimniederlage gegen Eintracht Hagen vor drei Wochen, stand die Mannschaft ähnlich im Kreuzfeuer der Kritik. Die Maßnahmen, die Chef-Coach Jens Bürkle und Geschäftsführer Wolfgang Strobel danach ergriffen haben, haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Jetzt müssen sich die Schwaben aber darauf einstellen, dass sie in der SparkassenArena auf eine Mannschaft treffen, die mit ähnlicher Wut im Bauch aufläuft, wie sie selber gegen die Rhein Vikings. Die Vermutung von Bürkle, dass es ein hartes Spiel wird, hat also durchaus seine Berechtigung und aus dem Hinspiel, weiß die Mannschaft um Kapitän Martin Strobel, dass die Abwehr von Dessau kein Vergnügen ist.

Kein Vergnügen war auch der zurückliegende Doppelspieltag für die Mannschaft von Jens Bürkle. „Wir sind schon gebeutelt vom Wochenende,“ meinte der Sportwissenschaftler, dass dies nach zwei solchen „Schlachten“ aber auch verständlich sei. Sorgen bereitet ihm erneut sein Kapitän, der schon nach fünf Minuten in Dresden so gut wie nicht mehr helfen konnte, weil er sich einen Pferdekuss eingefangen hat. Aber es gibt auch noch einige andere, die mit Verletzungsproblemen, aber auch mit anderen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben. Trotzdem hofft er, dass bis zum Heimspiel der ein oder andere Spieler zurückkommt und wieder mit auflaufen kann.

Wer mit welchen Problemen zu kämpfen hat, wie er rückblickend mit dem Verlauf des Doppelspieltages zufrieden ist bzw. wie er den kommenden Gegner einschätzt, hat der HBW-Coach wie immer im Gespräch mit HBW.tv verraten (s. nachfolgendes Video).

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