Vorbericht des HBW-Pressedienstes

Gallier von der Alb müssen den Kampf annehmen

Nach der Punkteteilung beim Dessau-Roßlauer HV am vergangenen Wochenende treffen die Gallier von der Alb bereits am Freitagabend in der heimischen SparkassenArena auf den nächsten Ostvertreter der Liga. Mit dem ThSV Eisenach kommt eine Mannschaft nach Balingen die nach nur sechs Spieltagen bereits ziemlich unter Druck steht. Die Lutherstädter haben mit 2:10 Punkten den Saisonstart gründlich in den Sand gesetzt und müssen ab sofort punkten auf Gedeih und Verderben. Spielbeginn in der Balinger SparkassenArena ist um 19:45 Uhr. Die Leitung der Partie haben die beiden Unparteiischen Julian Fedtke und Niels Wienrich aus Berlin.

Die Rúnar-Truppe weiß was auf sie zukommt. Einen Handball-Leckerbissen wird man am 7. Spieltag in der 2. Handball-Bundesliga in Balingen vermutlichen nicht zu sehen bekommen. Eher einen Kampf auf Biegen und Brechen. Die Wartburgstädter kommen mit der Hypothek von 2:10 Punkten und der Gewissheit in die SparkassenArena, dass sie nach sechs Spieltagen weit hinter ihren Erwartungen und eigenen Ansprüchen zurückgeblieben sind. Sie kommen aber auch mit der Einstellung nach Balingen, dass sie gegen einen Favoriten wie den HBW trotz allem nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen haben. Dieses Bewusstsein wird den Thüringern Flügel verleihen und sie werden kämpfen bis zum Umfallen. Die Gallier von der Alb müssen sich darauf einstellen, dass es in der Eisenacher Abwehr genauso weh tut wie in Dessau. Diesen Kampf müssen die Schwaben bedingungslos annehmen, ansonsten könnte es ein böses Erwachen geben. Mit spielerischen Mitteln wird die Aufgabe gegen den Tabellensiebzehnten eher nicht und wenn, dann erst in zweiter Linie zu lösen sein.

Ausgerechnet die Nichtannahme des Kampfes hat aber HBW-Coach Rúnar Sigtryggsson als Hauptursache dafür ausgemacht, dass seine Mannschaft in Dessau ihrer Favoritenrolle nie gerecht werden konnte. „Die waren deutlich härter als wir“, erklärte der Isländer, dass das an dem Tag erlaubt gewesen sei und er habe bei seiner Mannschaft vermisst, dass sie genauso hart gespielt hätte. „Das müssen wir lernen und die Spieler, die auf dem Spielfeld stehen, müssen das richtig einordnen“, erwartet er von seinen Jungs, dass sie sich nicht nochmals so den Schneid abkaufen lassen. In Dessau ist übrigens genau das passiert, was Sigtryggsson bereits vor der Saison prophezeit hat. „Die Spiele werden härter, die Zuschauer sitzen dichter am Spielfeld und machen unheimlich Druck auf die Gegner und die Unparteiischen – der Heimvorteil in der 2. Liga ist enorm“, warnte er damals aus eigener Erfahrung eindringlich davor, die Auswärtsspiele zu unterschätzen.

Auf diesen Heimvorteil setzt er logischerweise auch am Freitagabend. „In dieser Liga ist es ein Riesenvorteil, wenn sich die Spieler in der eigenen Halle wohlfühlen. Das haben wir in Dessau erlebt“, baut der HBW-Coach darauf, dass sich seine Mannschaft in der SparkassenArena genauso wohl fühlt und die Leistung bring, die er von ihr erwartet, um gegen den angeschlagenen ThSV Eisenach zu punkten.

Wie die personelle Situation am Freitagabend gegen Eisenach aussieht und wie der HBW-Coach den Gegner einschätzt, hat er in der Videovorschau bei HBW.tv erzählt. Das Gespräch mit dem Trainer des HBW Balingen-Weilstetten gibt es wie immer im YouTube-Channel von HBW.tv

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