Christoph Foth bleibt für ein weiteres Jahr

„Ohne Handball würde mir etwas fehlen“

Eine wichtige Personalie für die kommende Saison ist für die Verantwortlichen des Handball-Drittligisten HBW Balingen-Weilstetten II in trockenen Tüchern: mit Abwehrchef Christoph Foth bleibt den Jung-Galliern ein sehr wichtiger Spieler erhalten.

Vor zwei Jahren hatte Christoph Foth seine Profikarriere beendet – um mehr Zeit für sein Jurastudium zu haben. Doch dem Handball ganz abzuschwören, das kam für den Vollblutsportler auf keinen Fall in Frage. So verleiht er seitdem den jungen Wilden des HBW II in der 3. Liga Stabilität - und wird das auch in der kommenden Spielzeit tun. Damit bringt der langjährige Bundesligaspieler auch weiterhin seinen großen Erfahrungsschatz ein und trägt seinen Teil zur Weiterentwicklung der jungen Talente bei.

Die Freude darüber ist dem Sportlichen Leiter Guido Singer deutlich anzumerken: „Christoph ist ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft. Der Kader wird in der kommenden Saison nochmals jünger – da braucht es unbedingt auch erfahrene Führungsspieler, die die Jungs an die Hand nehmen. Außerdem verkörpert Christoph wie kein Zweiter die Philosophie des HBW: Er hat alle Jugendmannschaften der JSG durchlaufen, kam dann zum HBW II und hat schließlich den Sprung in die Bundesliga geschafft: Christoph kennt den Verein in- und auswendig, seine Treue und Verlässlichkeit sind vorbildlich.“

Für Trainer André Doster ist es eine ganz besondere Personalie: „Ich habe Christoph zum ersten Mal 2003 als D-Jugendlichen trainiert, ihn dann komplett begleitet in seiner Jugendzeit. Es gibt keinen Spieler, den ich länger und mehr trainiert habe. Umso mehr freut es mich jetzt, dass er noch ein weiteres Jahr dranhängt.“ Als verlängerter Arm des Trainers bringt Foth seine Erfahrung und Qualität in Training und Spielbetrieb ein, geht als Vorbild voran. „Das macht richtig Spaß und tut der Mannschaft gut - wir wissen, was wir aneinander haben“, betont Doster. „Er hilft den jungen Spielern und verleiht der jungen Mannschaft Stabilität.“ Gemeinsam wollen sie eine neue Generation bei den Jung-Galliern heranführen.

Und auch der 29-jährige Ostdorfer freut sich auf die kommende Spielzeit: „Es macht einfach Spaß mit dieser jungen Truppe!“ Und auch die berufliche Situation lässt es derzeit noch zu: „Ich habe jetzt mein Studium abgeschlossen und beginne im April meinen staatlichen Vorbereitungsdienst am Hechinger Landgericht. Dieser dauert insgesamt zwei Jahre und endet mit dem 2. Staatsexamen.“

„Vor diesem Hintergrund habe ich mich entschieden, ein weiteres Jahr den jungen JSG-Talenten bei ihren ersten Schritten im Männerbereich tatkräftig zur Seite zu stehen und sie bei ihrer individuellen Entwicklung zu unterstützen“ beschreibt Christoph Foth seine Motivation. „Sich mit noch mehr ganz jungen Spielern wieder in der oberen Tabellenhälfte der 3. Liga zu etablieren, ist eine spannende Aufgabe und ohne Handball würde mir etwas fehlen!!!“

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